Herausragende Sieger beim Kuschel Cup in Wedel

(Wedel) Das Pfingstturnier auf dem Catharinenhof in Wedel feierte 100. Geburtstag und bot damit die würdige Bühne für die Premierenveranstaltung des Kuschel Cups in 2023! Die erste der sechs Stationen der Serie, die sich an Junioren des Jahrgangs 2005 und jünger aus den Leistungsklassen vier und fünf richtet, bot hochkarätigen Sport – vor allem im Viereck. Die Richter Birte van Cleve und Lasse-Georg Johannisson schwärmten: „Die Qualität der Ritte war überragend. 39 Starter in dieser Klasse sind selten. Heute hat alles gepasst: Die Reiter waren sehr gut und die Pferde ebenfalls spitze.“ Die Juroren hatten bereits im vergangenen Jahr jeweils eine Station des Kuschel Cups gewertet und waren begeistert über die erfreuliche Resonanz der Junioren auf die neu ausgeschriebene Dressurreiterprüfung Klasse L* und das Niveau der Nachwuchs-Serie. Beiden Siegern bescheinigten sie große Perspektiven. Aufgrund der hohen Nennungszahl wurde in zwei Abteilungen platziert und so lösten in Wedel bereits vier Reiter das begehrte Finalticket: In der ersten Gruppe siegte Bruno Bast vom Norddeutschen und Flottbeker Reiterverein e.V. mit seiner Hannoveraner Stute Rocking Rose und der Top-Note 8,6. Es folgte Lucie Katharina Seifert (RFV Börnsen e.V.) mit ihrem Deutschen Reitpony-Wallach Der Pate LW und der Note 8,4. Tjore Schmielau von der RTG Achtern Diek e.V. hat in dieser Saison schon einiges geleistet, war beim Preis der Besten in Warendorf vor wenigen Tagen platziert und ist nun für die Future Champions in Hagen im Juni nominiert. In Wedel erhielt er in der zweiten Abteilung mit seiner Hannoveraner Stute Fürstin Grande die goldene Schleife für seine Darbietung im Viereck, die den Richtern eine 8,5 wert war. Luise Levien (Norddeutscher und Flottbeker Reiterverein, e.V.) und ihr Pony Grenzenhoehes Don Chillo freuten sich über eine 8,2 im Endergebnis und den zweiten Platz. Allen vier Reitsportler ist der Start beim Finale des Kuschel Cups in Negernbötel jetzt sicher.

Im Parcours war das Starterfeld überschaubarer: Selina Vöge vom Fehmarnschen Ringreiterverein e.V. und ihre Holsteiner Stute Caramac v. Clarimo siegten in der Stilspringprüfung der Klasse L mit einer 8,0. Es schlossen sich an: Lotta Sassermann (RV Tangstedt e.V.) und Cassanjo (Note 7,9), Yul Freitag (RSV Lübeck-Wulfsdorf e.V.) mit Ladys Little Sister mit der Wertnote 7,8 und Amy Bold (RV Roland-Wedel) mit Wemira v. Quite Capitol und einer 7,7. Das Quartett hat damit das Ticket für den gefeierten Saisonabschluss im Herbst gelöst.

Und für alle diejenigen, die nun auch unbedingt beim Kuschel Cup 2023 ihr Können unter Beweis stellen wollen – die nächste Gelegenheit gibt es vom 16. bis 18. Juni in Granderheide. Der Reitverein Pferdesport Granderheide e.V. mit Sitz auf dem Hof Puls/Masler zählt über 500 Mitglieder, die zum größten Teil in allen Sparten des Reitsports Dressur, Springen und Vielseitigkeit aktiv sind. „Neben der Förderung des Turniersports liegt uns die Basisarbeit sehr am Herzen, die vor allem Kinder und Jugendliche an das Pferd heranführt“, heißt es auf der Vereinshomepage. Dann steht einer neuen aufregenden Etappe des Kuschel Cups in wenigen Wochen also nichts mehr im Wege!

Gleich zwei Sieger bei der ersten Dressur-Station des Kuschel Cups: Alexander Kuschel gratulierte Bruno Bast mit Rocking Rose (rechts) und Tjore Schmielau mit Fürstin Grande (links) zu den golden Schleifen beim Jubiläumsturnier in Wedel. (Foto: RathmannVerlag/Tina Siebenhaar)

Auch im Parcours lösten vier Reiter das Ticket zum Kuschel Cup Finale 2023, an der Spitze Selina Vöge mit der Holsteiner Stute Caramac. (Foto: RathmannVerlag/Tina Siebenhaar)