Für sein großes Engagement im Pferdesport, nicht nur im Land zwischen den Meeren, aber auch in der Zucht wurde Peter G. Rathmann, Kiel, vom Vorsitzenden des Holsteiner Verbandes, Thies Beuck, mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Die Laudatio hielt der Ehrenvorsitzende und FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau.Dem langjährigen Chef des Rathmann-Verlages ist es gelungen, aus dem „Holsteiner Blättchen“, das er 1987 übernommen hatte, ein Magazin – PFERD+SPORT – zu schaffen, das bundesweit allergrößte Wertschätzung und Anerkennung findet.
In den 80iger Jahren initiierte er die Raisdorfer Turniertage, die binnen kurzer Zeit Turniersportgrößen als Teilnehmer aus ganz Deutschland und Europa anzogen. 1990 fand das erste Turnier in der Kieler Ostseehalle statt, das ab 1990 zu einer „Marke“ – Baltic Horse Show - wurde. Weltklassereiter wie Rodrigo Pessoa, Markus Fuchs oder Ludger Beerbaum gingen damals an den Start. Um die Finanzierung der BHS langfristig zu sichern, gründete Peter G. Rathmann 2004 den Partner und Wirtschaftskreis Holsteiner Masters. Die Holsteiner Masters unterstützten nicht nur das Turnier in Kiel, das 2016 zum letzten Mal stattfand, sie haben sich auch der reitsportlichen Jugendarbeit und Talentförderung, der regionalen Turniersportförderung sowie der Unterstützung der Holsteiner Züchter und des Ehrenamtes im Reitsport auf die Fahnen geschrieben. Der von Peter G. Rathmann bzw. den Holsteiner Masters initiierte Meteor-Preis zählt heute zu den anerkanntesten Auszeichnungen in der hippologischen Szene. Mit diesen vielen Aktivitäten zum Wohle der Holsteiner Pferdezucht und des Turniersports hat Peter G. Rathmann Maßstäbe gesetzt.
Ebenfalls mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet wurde Donata von Preußen. Als Redakteurin verlieh sie dem Magazin 25 Jahre lang ihr Gesicht und machte es zu dem, was es heute ist. Breido Graf zu Rantzau nannte es in seiner Laudatio das beste deutsche Verbandsmagazin. Nun geht eine ausgezeichnete Journalistin in den Teilruhestand. Zum Glück bleibt sie „ihrem“ Magazin als freie Redakteurin erhalten. Und damit auch dem Holsteiner Pferd. Auf die Frage, was sie mit ihrer Freizeit nun anfangen werde, verriet sie, dass sie erst einmal auch andere Körplätze bereisen werde. Und mit Sicherheit wird sie auch weiterhin kaum ein internationales Vielseitigkeitsturnier verpassen. Das wäre ja auch unvorstellbar für jemanden, der in Luhmühlen lebt.